Im Rahmen des vom BMFTR geförderten Forschungsprojektes „HKS-Handlungskompetenz der Kommunen“ stärken, geht es im Teilvorhaben „Wasserressourcenmanagement durch Kleinspeicher“ um die künftige Bewirtschaftung der Gewässer II. Ordnung in Sachsen sowohl bei langer Trockenheit als auch bei Hochwasser. Ziel ist eine ausgeglichene, regionale und naturnahe Wasserbilanz zu sichern. Der DWA-Landesverband Sachsen/Thüringen ist seit März 2024 Projektpartner in diesem Teilvorhaben, bei dem die Stabilisierung des Wasserdargebotes vor allem durch ein verbessertes Wasserressourcenmanagement mit Kleinspeichern untersucht werden soll.
Im Werkstattbereich „Wasserressourcenmanagement durch Kleinspeicher“ soll eine Strategie entwickelt werden, wie mit Hilfe von Kleinspeichern ein besserer Rückhalt des Niederschlagswassers in der Fläche erreicht werden kann. Dies erfolgt einerseits durch Simulation der Auswirkungen auf den Grundwasserspiegel aber auch durch die Entwicklung von Musterlösungen für die administrativen Rahmenbedingungen einer künftigen partizipativen Gewässerbewirtschaftung, beispielsweise durch Gewässerbewirtschaftungsverbände. Diese Rahmenbedingungen werden im Projekt erarbeitet, mit gesellschaftlichen Stakeholdern diskutiert und sollen als Grundlage einer wassersensiblen Regionalentwicklung dienen.
Der DWA-Landesverband Sachsen/Thüringen ist Projektpartner und ausführende Stelle im Teilbereich „Akteure“ im Werkstattbereich „Kleinspeicher“, wo unter anderem der regionale Diskussionsprozesse mit den fachlichen und gesellschaftlichen Stakeholdern stattfindet. Die möglicherweise notwendige dezentrale Rückhaltung des Wassers zur Grundwasseranreicherung, Bewässerung u.ä. bedarf einer fachlich versierten und personell gut aufgestellten Struktur von Bewirtschaftungsverbänden. Der DWA-Landesverband Sachsen/Thüringen untersucht dabei, wie solche Bewirtschaftungsverbände in Sachsen gestaltet werden könnten. Die Ergebnisse des Teilbereiches „Akteure“ sollen in
um perspektivisch Gewässerbewirtschaftungsverbände mit den erforderlichen Handlungskompetenzen ausstatten zu können.
Sehen auch Sie die Notwendigkeit, künftig ein intensiveres Wasserressourcenmanagement bei den Gewässern II. Ordnung für Niedrig- und Hochwasser durch gezielte Maßnahmen der Steuerung und Bewirtschaftung durchzuführen? Sind Sie Erfahrungsträger auf diesem Gebiet, dann bitten wir Sie sich an unserer anonymen Umfrage zu beteiligen und uns Ihre Empfehlungen mitzuteilen.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung.